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Blockchain kann uns vom Albtraum der Online-Überwachung befreien

Für NewbeeVor 5 Monatenreleased Administrator
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Blockchain kann uns vom Albtraum der Online-Überwachung befreien

Heutzutage ist das Internet zu unserem zweiten Zuhause geworden. Hier kommunizieren wir, arbeiten, kaufen ein und knüpfen soziale Kontakte. Doch unter der Oberfläche lauert eine beunruhigende Wahrheit: Wir werden beobachtet. Die Online-Überwachung hat sich zu einer beispiellosen Macht entwickelt, die unsere Privatsphäre verletzt und in jeden Aspekt unseres Lebens eingreift. Ich glaube, dass die Blockchain-Technologie der Schlüssel zur Wiedererlangung unserer digitalen Freiheit ist.

Online-Überwachung ist nichts Neues. In den frühen 2000er Jahren, mit dem Aufkommen der sozialen Medien und dem exponentiellen Wachstum der Internetnutzung, betrachteten Regierungen und Unternehmen das Internet als eine Goldmine an Daten. Von sozialen Medienplattformen bis zu Suchmaschinen begann praktisch jeder Onlinedienst, jede Information zu sammeln, die er in die Finger kriegen konnte. Niemand wurde gefragt, ob er sein Privatleben mit Google teilen wollte, und niemand sagte ihm, dass Amazon alles über ihn wissen würde.

Für viele Menschen war das Jahr 2013 wahrscheinlich das erste Mal, dass sie überhaupt über das Konzept der Online-Überwachung nachdachten, als Edward Snowden staatliche Überwachungsprogramme aufdeckte, die es der US-Regierung ermöglichten, ihre eigenen Bürger im Wesentlichen auszuspionieren. Dies war eine weltbewegende Entwicklung für das öffentliche Bewusstsein, aber die traurige Wahrheit ist, dass es kaum dazu beitrug, den Abbau der Freiheit im Internet zu verlangsamen. Heute ist die Überwachungslandschaft komplexer und allgegenwärtiger als je zuvor, wobei Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und der Analyse großer Datenmengen ein beispielloses Maß an Überwachung ermöglichen.

Daten und Datenerhebung

Ein großer Teil des Geschäftsmodells praktisch aller Internetunternehmen beruht mittlerweile auf Datensammlung und gezielter Werbung. Indem sie detaillierte Informationen über das Verhalten, die Vorlieben und die Interaktionen der Benutzer sammeln, können diese Unternehmen hochgradig personalisierte Werbeerlebnisse schaffen und so ihre Gewinne auf Kosten der Privatsphäre der Benutzer steigern. Sie fragen nicht nach beidem, zumindest nicht, wenn sie nicht dazu gezwungen werden. Sie nehmen sich einfach, was sie wollen, und verwenden es auf die Weise, die ihnen das meiste Geld einbringt.

Regierungen hingegen rechtfertigen Überwachung unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit und der Verbrechensprävention. Natürlich ist der Schutz der Bürger ein legitimes Anliegen, aber es besteht ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Privatsphäre, und dieses Gleichgewicht hat sich gefährlich in Richtung ersterer verschoben. Gesetze wie der US-amerikanische PATRIOT Act und in jüngerer Zeit der britische Online Safety Act haben Regierungen weitreichende Befugnisse zur Überwachung von Online-Aktivitäten erteilt, ohne dass dabei Kontrolle oder Transparenz im Vordergrund stehen.

Leider ist das noch nicht alles; die technologische Infrastruktur des Internets selbst weist inhärente Designbeschränkungen auf, die Überwachung erleichtern. Zentralisierte Server, die riesige Mengen an Benutzerdaten speichern, sind das Hauptziel für jeden, der auf persönliche Informationen zugreifen und diese ausnutzen möchte. Denken Sie nur an die schiere Zahl der Datendiebstähle, von denen Sie in den Nachrichten hören. Laut dem ID Theft Resource Center gab es allein im letzten Jahr 3205 Datendiebstähle, die möglicherweise über 350 Millionen Benutzer betrafen.

Dezentralisierung ist der Schlüssel

In diesem Zusammenhang erscheint die Blockchain-Technologie als Hoffnungsträger. Oberflächlich betrachtet mag das kontraintuitiv klingen. Ein unveränderliches öffentliches Hauptbuch widerspricht doch irgendwie der Idee der Privatsphäre, oder? Aber Blockchain glänzt durch seine Fähigkeit, erlaubnisfreie Anreizmechanismen zu schaffen. Diese Mechanismen ermöglichen es dezentralen Netzwerken von Knoten, Dienste wie Routing, Speicherung und Berechnung auszuführen.

Dieses Potenzial zum Schutz der Privatsphäre ist besonders im Bereich der Messaging-Apps offensichtlich. Herkömmliche Messaging-Plattformen verlassen sich häufig auf zentralisierte Server, um Nachrichten zu speichern und zu übermitteln, was sie anfällig für Hackerangriffe, Datenlecks und staatliche Überwachung macht.

Auf der anderen Seite gibt es Web3-Apps wie Session, die Blockchain nutzen, um Überwachung durch Dezentralisierung zu bekämpfen. Von der Community betriebene Knotennetzwerke übernehmen die gesamte Nachrichtenweiterleitung und -speicherung und werden dafür mit netzwerkeigener Kryptowährung belohnt.

Vertrauen ist im Bereich Datenschutz ein ziemliches Schimpfwort. Zentralisierte Netzwerke arbeiten nach einem Vertrauensmodell, bei dem eine einzelne Entität die Kontrolle und Autorität über das Netzwerk hat. Dies erfordert, dass die Benutzer des Netzwerks dieser Entität vertrauen, um verantwortungsbewusst zu handeln. Und seien wir ehrlich: Die Unternehmen, die Dienste betreiben, auf die wir uns alle verlassen, haben nichts getan, um dieses Vertrauen zu verdienen.

Dezentralisierte Netzwerke machen Vertrauen überflüssig, indem sie sicherstellen, dass keine einzelne Entität die übergeordnete Macht hat. Sicherheit und Datenschutz werden verbessert, indem sichergestellt wird, dass das gesamte Netzwerk sicher und betriebsbereit bleibt, selbst wenn einige Knoten kompromittiert werden. Dieses Modell beseitigt einzelne Ausfallpunkte und fördert eine vertrauenslose Umgebung, in der das Design und die Anreize des Systems Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährleisten, ohne dass die Benutzer einer einzelnen Entität vertrauen müssen.

Mit Hoffnung in die Zukunft blicken 

Dieses Zukunftsversprechen geht über Messaging-Apps hinaus. Es ist ein grundlegendes Element von Web3, einer Neuinterpretation des Internets, die ein dezentralisiertes, benutzerzentriertes digitales Ökosystem vorsieht. Web3 zielt darauf ab, die zentralisierten Machtstrukturen aufzubrechen, die eine weitverbreitete Überwachung ermöglicht haben, und die Macht wieder in die Hände des Volkes zu legen.

In diesem neuen Paradigma, das der ursprünglichen Vision des Internets näher kommt, können Einzelpersonen ihre Daten besitzen und verwalten und entscheiden, wer auf sie zugreifen darf und zu welchem Zweck. Dezentrale Anwendungen werden traditionelle Dienste ersetzen und mehr Transparenz und Sicherheit bieten. Smart Contracts werden Transaktionen automatisieren und Vereinbarungen durchsetzen, ohne dass Vermittler erforderlich sind, wodurch das Risiko von Datenlecks und unbefugtem Zugriff verringert wird.

Ich bin überzeugt, dass das Internet zu der Bastion der Freiheit und Privatsphäre werden kann, die es schon immer sein sollte, wo Benutzer interagieren können, ohne Angst haben zu müssen, beobachtet oder ausgenutzt zu werden. Blockchain ist kein Allheilmittel, aber ein entscheidendes Instrument im Kampf gegen Online-Überwachung. Indem wir uns für Dezentralisierung einsetzen, können wir eine digitale Welt schaffen, die unsere Grundrechte respektiert und den Einzelnen stärkt.

Der Kampf gegen Online-Überwachung ist eine der entscheidenden Herausforderungen unserer Zeit. Angesichts der Komplexität des digitalen Zeitalters ist es unerlässlich, dass wir der Privatsphäre höchste Priorität einräumen und entschlossene Maßnahmen zum Schutz unserer Online-Freiheiten ergreifen. Dezentralisierung bietet einen Weg nach vorne, der es uns ermöglicht, ein sichereres, privateres und gerechteres Internet aufzubauen.

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