Wird es 2024 noch eine Nachahmersaison geben?

Originalautor: @DistilledCrypto

Originalübersetzung: Vernacular blockchain

Der Altcoin-Markt war in diesem Jahr einer erheblichen Volatilität ausgesetzt, sodass sich viele Anleger auf dünnes Eis begeben.

Angesichts der bevorstehenden US-Wahlen und Zinssenkungen könnten dem Markt jedoch größere Veränderungen bevorstehen.

Hier ist eine Zusammenfassung des Altcoin Outlook Report 2024:

1. Es gibt keine Altcoin-Saison

Viele sind enttäuscht, dass es in diesem Zyklus noch keine Altcoin-Saison gegeben hat.

Wie TOTA L3/BTC zeigt, weisen Altcoins seit November 2022 eine unterdurchschnittliche Performance auf.

Das Verhältnis der 125 wichtigsten Kryptowährungen (ohne BTC/ETH) zu BTC ist von 1,05 auf 0,49 gesunken.

2. Die Marktbreite ist ein Problem

Der Markt ist derzeit stark konzentriert und wird von einigen wenigen Large-Cap-Münzen dominiert.

Nur 13% der Top-Assets übertrafen BTC.

Die Auswahl von Altcoins mit überdurchschnittlicher Performance ist so schwierig wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

3. Wichtige Ereignisse, die den Markt beeinflussen

Hier sind vier wichtige Ereignisse, die die Performance von Altcoins gegenüber Bitcoin in diesem Jahr beeinflusst haben:

• Spot Bitcoin ETF-Debüts

• Bitcoin-Halbierung

• Spot Ethereum ETF-Debüts

• Ripple gewinnt teilweise Klage gegen SEC

4. Das Ende der „Altcoin-Saison“

Das wichtigste Ereignis ist die Einführung des US-Spot-Bitcoin-ETF.

Dies ist zwar ein Aufwärtstrend für Bitcoin, unterbricht jedoch den traditionellen „Pfad der Altcoin-Saison“.

Auf die kurze Rallye der Altcoins folgte ein starker Rückgang.

Der Trickle-Down-Effekt von Bitcoin wird stark überschätzt.

5. Makroökonomische Unsicherheit

Die jüngsten makroökonomischen Veränderungen haben die Marktunsicherheit deutlich erhöht.

Wichtige Faktoren sind die steigende Arbeitslosigkeit, hohe Zinsen und der Yen-Carry-Trade.

In diesem risikoscheuen Umfeld haben Altcoins, die das Verbrauchervertrauen widerspiegeln, schlecht abgeschnitten.

6. Trump-Deal

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Trump-Deal.

Darin spiegeln sich die Markterwartungen hinsichtlich einer möglichen zweiten Präsidentschaft Trumps wider, wobei der Schwerpunkt auf einer wachstumsfördernden Politik liegen wird.

Nach Trumps Wahlsieg im Jahr 2016 stiegen die Small-Cap-Aktien sprunghaft an und übertrafen die Large-Cap-Aktien um fast 81 Milliarden Dollar.

Trump-Deal im Jahr 2024

Angesichts der zahlreichen Ereignisse in diesem Jahr ist es schwierig, genau vorherzusagen, welche Auswirkungen Trumps Entscheidungen auf den Markt haben werden.

Wir können dies jedoch bewerten, indem wir die von Polymarket prognostizierten Quoten mit dem Marktindex vergleichen.

Beispielsweise zeigt der TOTA L3/BTC-Index nur eine geringe Korrelation mit Trumps Chancen.

7. Wann beginnt das Gelddrucken?

Ein wichtiger Indikator ist die globale Geldmenge M2, die darauf hindeutet, dass die Preise letztendlich steigen könnten.

Ein Anstieg von M2 steigert typischerweise die Marktliquidität und die Vermögenspreise, einschließlich der Kryptowährungen.

8. Sorgen um Arbeitslosigkeit und Rezession

Da die Arbeitslosenquote in den USA im Juli auf 4,31 Billionen US-Dollar anstieg, deutet Sahms Regel auf die Möglichkeit einer Rezession hin.

In diesem Umfeld tendieren Anleger dazu, auf sicherere Vermögenswerte umzusteigen, was sich negativ auf Altcoins auswirken kann.

Hinweis: Aufgrund der zukunftsorientierten Natur des Marktes ist der Handel auf Grundlage von Makrodaten schwierig.

9. Wohin als nächstes?

Sollten die Zinssenkungen bis zum Jahresende zu einer Stabilisierung der Wirtschaft führen, könnte die Marktdominanz von Bitcoin abnehmen.

Sollten sich die Rezessionsängste jedoch verstärken, könnte die Marktdominanz von Bitcoin hoch bleiben.

In beiden Fällen ist (mit der gebotenen Sorgfalt) mit einer stärkeren Differenzierung zwischen Altcoins zu rechnen.

Dieser Artikel stammt aus dem Internet: Wird es 2024 noch eine Nachahmersaison geben?

Verbunden: Mit Rollup im Mittelpunkt nimmt die Bedeutung von Ethereum-Protokoll-Upgrades allmählich ab

Originalautorin: Christine, Galaxy Research Originalübersetzung: Ismay, BlockBeats Anmerkung der Redaktion: Während Ethereum schrittweise zu einem Rollup-zentrierten Entwicklungsfahrplan übergeht, nimmt die Bedeutung seiner Protokolländerungen allmählich ab. Dieser Artikel befasst sich mit den Gründen für diesen Wechsel und seinen möglichen Auswirkungen auf das Ökosystem. Durch die Analyse der sich ändernden Prioritäten der Ethereum-Protokollentwickler zeigt die Autorin, dass mit zunehmender Reife von Rollup die direkten Auswirkungen von Änderungen auf Protokollebene auf die Benutzer abnehmen werden. Der Artikel zitiert auch die Ansichten von Aya Miyaguchi, Geschäftsführerin der Ethereum Foundation, und betont die Risiken und die Notwendigkeit einer Reduzierung der Rollen von Protokollen und Stiftungen. Gleichzeitig weist dieser Artikel darauf hin, dass die Kernbausteine der zukünftigen Finanzen außerhalb des Protokolls gebaut werden und Rollup und andere innovative Technologien allmählich…