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Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

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Originalautor: TechFlow

Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

Lange Zeit war die Kryptoindustrie eher eine Art Selbstunterhaltung.

Schafft ständig handelbare Vermögenswerte und Konzepte in begrenztem Umfang, dringt aber nie wirklich in andere Branchen vor.

Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

Am 29. August veröffentlichte Binance einen Bericht mit dem Titel „Web3: Ein bekannter Name“, in dem mehrere Aspekte analysiert werden, darunter die aktuelle Einführung von Web3, Anwendungsfälle in der Branche, Bekanntheit und Werbung sowie Nutzungsszenarien, um die oben genannten Fragen zu beantworten.

Angesichts der Länge des Berichts hat TechFlow die wichtigsten Punkte und Diagramme im Bericht zusammengestellt und organisiert.

Kurz zusammengefasst

  • Obwohl Web3 bei wichtigen Innovations- und Akzeptanzmetriken erhebliche Fortschritte gemacht hat, ist es im Vergleich zu Web2 immer noch in der Minderheit. Aktive On-Chain-Benutzer machen weniger als 11 TP9T der Weltbevölkerung aus, und die durchschnittliche Bindungsrate des Netzwerks beträgt 5,41 TP9T. Im Vergleich dazu nutzen 67,11 TP9T der Weltbevölkerung das Internet, und die Bindungsraten von Web2 sind viel höher, wobei eine gute Basisrate zwischen 25 und 401 TP9T liegt.

  • Zwei klare Markttrends verzerren die Akzeptanz- und Bindungskennzahlen von Web3. Erstens führt übermäßige Spekulation, insbesondere rund um Memecoins, zu vorübergehender Nachfrage und kurzlebigem Engagement. Zweitens verdeckt die intensive Konzentration der Investoren auf Infrastrukturprojekte die grundlegende Entwicklung verbraucherorientierter dApps, die für eine dauerhafte Akzeptanz bei den Alltagsnutzern erforderlich sind.

  • Um Web3 zu skalieren und Kundenbindungsprobleme zu lösen, ist es entscheidend, dezentrale Anwendungen („dApps“) zu entwickeln, die alltäglichen Benutzern einen echten Nutzen bieten. Verbraucherorientierte Web3-dApps, insbesondere solche, die sich auf Spekulation, soziale Interaktion oder Gaming konzentrieren, haben sich als vielversprechend erwiesen, um aktive Benutzer anzuziehen, was sich im Wachstum einzigartiger aktiver Wallets („UAWs“) im vergangenen Jahr widerspiegelt.

  • Die Ausweitung der Präsenz von Web3-dApps über verschiedene Vertriebskanäle hinweg wird der Schlüssel zur Erzielung einer breiteren Marktabdeckung sein, insbesondere da Überschneidungen mit dem Web2-Ökosystem immer häufiger auftreten. Die Nutzung vorhandener Produktbasen wie Telegram oder die Erstellung von Verknüpfungen zu Blockchains wie Links kann die Präsenz erheblich steigern und den enormen Netzwerkeffekt von Web2-Benutzern nutzen.

  • Weniger als 101 Prozent der führenden Web3-dApps bieten ein natives mobiles Erlebnis. Angesichts der zunehmenden Dominanz des mobilen Internetverkehrs ist die Ermöglichung mobiler Zugänglichkeit entscheidend, um die aktivsten Benutzer anzuziehen.

1. Annahme und Beibehaltung

Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

Hinweis: Der Kryptoindex auf der vertikalen Achse der Abbildung berücksichtigt verschiedene Daten wie aktive Adressen, Transaktionsvolumen, Stablecoin-Aktivitäten, aktive Entwickler, akademische Forschung sowie neue Projekte und Verträge, um einen Korbindex zu bilden. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Aufwärtstrend deutlich geworden ist, was darauf hindeutet, dass die Marktdynamik stabil ist.

Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

Bis zur Einführung ist es noch ein langer Weg: Derzeit gibt es in der Blockchain etwa 54,4 Millionen aktive Adressen – weniger als 1% der Weltbevölkerung.

Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

Eine Analyse von Blockchain-Netzwerken mit dApps zeigt hohe Abwanderungsraten unter den Nutzern von Web3-Produkten.

Ein Paradebeispiel ist Starknet, wo die Nutzerbindung von 18,01 TP9T nach März auf nur noch 4,31 TP9T drastisch sank. Dieser Rückgang ist wahrscheinlich auf das Ende ihrer Airdrop-Kampagne zurückzuführen, was darauf hindeutet, dass spekulative Anreize nur begrenzte Auswirkungen auf das langfristige Engagement haben.

2. Welche Trends prägen Web3 heute?

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Erstens scheinen Spekulationen über Memecoins außerhalb von Bitcoin den öffentlichen Diskurs über Kryptowährungen zu dominieren. Wenn der Hype nach zwei oder drei Monaten nachlässt, schwindet auch das Interesse der Benutzer, was zu kurzlebiger Beteiligung führt, da die Benutzer der nächsten Spekulationsmöglichkeit nachjagen.

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Zweitens: groß angelegte Infrastruktur und klein angelegte dAPP.

Diese Diskrepanz zwischen Infrastrukturentwicklung und Anwendungserstellung ist auf die aktuelle Nachfragesituation innerhalb der Branche zurückzuführen. Ein Grund dafür ist, dass es für Krypto-DApps für Verbraucher immer noch schwierig ist, eine konsistente Produkt-Markt-Passung zu finden, was sie aufgrund ihrer subjektiven Anforderungen riskanter macht. Im Gegensatz dazu bieten Infrastrukturprojekte konkretere Datenpunkte, auf die man sich beziehen kann.

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Drittens scheint der Kryptomarkt in der Falle gefangen zu sein: Er bläht seine Infrastruktur auf, ohne dass dApps den gleichen Erfolg erzielen können.

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Geben Sie dem Ganzen noch etwas Zeit? Wenn Web3 eine ähnliche Entwicklung nimmt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Fokus von der Infrastruktur auf Verbraucheranwendungen verlagert, die für die breite Akzeptanz und Aufmerksamkeit bereit sind.

3. Krypto-Anwendungen und Anwendungsfälle

Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

Wir beobachten einen ähnlichen Trend im Web 3, wo Verbraucher-dApps das Wachstum bei Unique Active Wallets (UAWs) vorantreiben.

Doch leider stellt der Aufbau für den Verbrauchermarkt eine der größten Herausforderungen für Web3 dar, und dabei geht es nicht nur um den Besitz von Kryptowährungen oder der Finanzialisierung.

Es gibt mehrere Pfade für zukünftige dApps:

– Mit den bestehenden Stärken der Kryptowährung (wie etwa der Spekulation) konkurrieren und völlig neue vertikale Märkte aufbauen, in denen keine etablierte Nachfrage besteht;

– Verbessern Sie die Anwendungsfälle von Web2, indem Sie sie in die Blockchain integrieren, auch wenn dies die Gefahr birgt, in direkten Wettbewerb mit Web2-Anwendungen zu treten. Soziale Medien, Zahlungen und Spiele sind in Web2 bereits gut etabliert, daher stellt sich die schwierige Frage: Was wird die Benutzer dazu bewegen, in der Blockchain zu arbeiten, anstatt ihre aktuellen Anwendungen außerhalb der Blockchain zu verwenden?

Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

Einige Produkte zeigen bereits, was möglich ist, wenn das Kundenerlebnis mit dezentralen Systemen kombiniert wird.

Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen dieser neuen Generation von dApps und denen davor besteht darin, dass viele von ihnen jetzt ein breites Publikum ansprechen. Benutzer verwenden vertraute Methoden wie E-Mail oder Social Login (normalerweise zusätzlich zu Wallets), zahlen mit Kreditkarten und müssen sich keine Gedanken über Netzwerkkompatibilität oder Gasgebühren machen.

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Die Produktisierung der Spekulation war auf Plattformen wie Polymarket (Prognosemarkt) und Pump.fun (tokenisierte Startup-Plattform) bereits erfolgreich. Beide kombinieren Spekulation mit Nutzen und führen zu Produkten, die Verbraucher ansprechen.

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Farcasters erfolgreichste Anwendung, Warpcast, zeigt Potenzial und kann dazu beitragen, die Volatilität für Benutzer zu verringern, da mehr hochwertige Anwendungsfälle entwickelt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Einführung von Funktionen wie Frameworks und offenen Aktionen diesen Plattformen, dApps von außerhalb ihres nativen Ökosystems anzuziehen, was eine größere Flexibilität bietet, um Benutzer direkt über soziale Schnittstellen einzubinden.

Außerdem zu Web3-Spielen:

Eine der beliebtesten Innovationen in diesem Zyklus ist das T2E-Spiel (Click to Earn) auf der TON-Blockchain.

Selbst wenn man möglicherweise überhöhte Messwerte berücksichtigt, übertreffen diese Zahlen alles, was wir bisher bei Web3-Spielen gesehen haben. Dies zeigt, dass dieses Modell das Potenzial hat, eine riesige Benutzerbasis anzuziehen.

Während Inhalt und Infrastruktur Schlüsselkomponenten der Spielebranche sind, bleibt der Vertrieb ein entscheidender Erfolgsfaktor. Um Milliarden von Spielern ins Web 3 zu bringen, müssen Web 3-Spiele von traditionellen Spielevertriebsplattformen wie dem Apple App Store, Google Play Store, Steam, Xbox und PlayStation akzeptiert werden. Die Ergänzung dieser Bemühungen durch starkes Marketing und eine robuste Präsenz in den sozialen Medien ist ebenfalls entscheidend, um das Engagement der Benutzer in die Kultur zu fördern, die diese Spiele schaffen.

4. Vertrieb: Eine Notwendigkeit zur Ausweitung der Marktreichweite

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Ein typischer Web3-dApp-Benutzertrichter umfasst Schritte wie Benutzerakquise, Wallet-Verbindung, Kontofinanzierung und Aktivierung. Jeder Schritt ist mit Herausforderungen verbunden und hängt davon ab, dass Benutzer den vorherigen Schritt abschließen, ohne abzubrechen.

Ohne ausreichende Benutzer und Liquidität werden viele Web3-dApps ums Überleben kämpfen. Eine starke Vertriebsstrategie ist entscheidend, um diese dApps auf ein nützliches Niveau zu bringen.

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Auf Telegram erstellte und verbreitete dApps haben in der Anfangsphase möglicherweise weniger Konkurrenz, sodass sie Benutzer effektiver aktivieren können. Der Umsatz von Telegram liegt derzeit bei $45 Millionen, aber ein Vergleich mit WeChat – bei dem es eine ähnliche Benutzerbasis hat – zeigt das Potenzial für Milliardenumsätze.

Dies unterstreicht die Möglichkeit, ungenutzte Benutzer zu geringen Kosten zu gewinnen und sie durch In-App-Käufe, Abonnements oder Werbe-Sharing-Modelle stärker zu monetarisieren.

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Die Mini-App-Revolution bringt die Verbreitung auf die nächste Ebene, indem sie eine vereinfachte Benutzeroberfläche bietet, die einem weltweiten Publikum vertraut ist.

Insbesondere Catizen meldete eine Konvertierungsrate von 7% – deutlich höher als der Durchschnitt von 0,66% für andere verschlüsselte Telegram-Interaktionen – was das Potenzial des Kanals zur Kundengewinnung unterstreicht.

Um diesen Vertriebskanal auf die nächste Stufe zu heben, wird es interessant sein zu sehen, ob das Mini-App-Ökosystem seinen Erfolg in populäreren Bereichen wie DeFi wiederholen kann. Die Chance ist da, insbesondere da T2E-Spiele bereits die Aufmerksamkeit und Liquidität der Benutzer auf sich gezogen haben, was sich möglicherweise auf andere Mini-App-Kategorien auswirkt. Der Wettbewerbsvorteil wird Projekten zufließen, die eine vereinfachte Erfahrung für komplexe On-Chain-Funktionen bieten können.

Abschluss

Web3 zu einem weltbekannten Namen zu machen, ist in der Tat Neuland. In einem Bereich, in dem ständig neue Technologien auftauchen und sich die Narrative schnell ändern, kommen immer zusätzliche Variablen ins Spiel:

  • Benutzerverhalten: Um Web2- und Web3-Benutzer zu bedienen, muss man unterschiedliche kulturelle Hintergründe verstehen. Die Sprachen, Vorlieben und Verhaltensweisen dieser Gruppen unterscheiden sich stark, was sich auf das Produktdesign und die Benutzererfahrung auswirkt.

  • Produktkomplexität: Web3 ist von Natur aus komplexer als Web2. Zwar kann eine Verbesserung der Benutzererfahrung durch Kontoabstraktion, intelligente Geldbörsen und bessere On-Chain-Rampen hilfreich sein, aber die Nuancen von On-Chain-Operationen, Geldbörsenverwaltung und Tokenomics brauchen möglicherweise noch eine Weile, bis sie breitere Akzeptanz finden.

  • Engagement nach der Übernahme: Die Einbindung von Benutzern nach der Akquisition in Web3 unterscheidet sich von herkömmlichen Web2-Strategien. Kundenerlebnisprogramme, E-Mail-Marketing und andere standardmäßige Web2-Einbindungsstrategien lassen sich nicht nahtlos in eine On-Chain-Umgebung übertragen. Viele dApps verlassen sich auf Wallet-basierte Anmeldungen, sodass wenig Raum für traditionelle Outreach- oder kontinuierliche Einbindungsmethoden bleibt. Ohne klare Kanäle zur Verbindung mit Benutzern müssen Web3-dApps Wege finden, Beziehungen aufrechtzuerhalten und die Bindung zu verbessern.

  • Markenbewusstsein: Während einige Web 3-Netzwerke wie Solana und Berachain begonnen haben, bekannte Marken aufzubauen, ist es für dApps wichtiger, eine starke Community rund um ihre Produkte aufzubauen.

  • Anpassung an Wachstumschancen: In manchen Fällen kann sich ein Nutzen aus spekulativen Elementen ergeben, insbesondere dort, wo sich Social Storytelling mit der Aufmerksamkeitsökonomie überschneidet – etwa durch Memes, die als soziale Positivsummen- (im Gegensatz zu Nullsummen-)Erzählungen fungieren.

Darüber hinaus wird der Ausbau der Präsenz von Web 3 dApps über verschiedene Vertriebskanäle hinweg der Schlüssel zur Erzielung einer breiteren Marktabdeckung sein, heißt es in Bezug auf Telegram.

Letztendlich kann ein großartiges Produkt mit mittelmäßiger Verbreitung immer noch erfolgreich sein, ein unterdurchschnittliches Produkt mit großartiger Verbreitung jedoch nicht. Die Herausforderung für Web3-Gründer besteht darin, die Balance zwischen beiden zu finden. In Zukunft freuen wir uns darauf, die nächste Generation von dApps zu sehen, die die kommende Welle der Akzeptanz und Bindung vorantreiben.

Dieser Artikel stammt aus dem Internet: Interpretation des Binance-Berichts: Wie weit ist Web3 davon entfernt, ein allgemein bekannter Name zu werden?

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