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Yale University: ServerFi, eine neue symbiotische Beziehung zwischen Spielen und Spielern

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Ursprünglich geschrieben von: Pavun Shetty

Originalübersetzung: Spinat Spinat|bocaibocai

Vorwort

Als Blockchain-Spiele gerade anfingen zu explodieren, nahmen Spieler mit echtem Geld an vielen Play-to-Earn-Spielen teil, aber am Ende verloren sie im Grunde alles. Damals herrschte ganz offensichtlich das Gefühl, dass die ersten Spieler, die auf den Markt kamen, die meisten Dividenden einstreichen konnten und sie nur jeden Tag schürfen, abheben und verkaufen mussten, um das Blut der späteren Spieler auszusaugen. Nachdem die neuen Spieler auf den Markt gekommen waren, mussten sie die hohen Preise übernehmen und Wege finden, um kontinuierlich neue Spieler zum Markteintritt zu bewegen, wodurch GameFi im Grunde nur Fi, aber kein Game war. Es gibt auch Probleme mit den Designfehlern des Token-Modells. Dieses aktuelle Papier der Yale University schlug jedoch zwei neue Token-Wirtschaftsmodelle vor und führte eine Reihe von Simulationen durch, die GameFi einige neue Ideen für eine nachhaltige Entwicklung lieferten.

Spinach hat das Papier der Yale University übersetzt und einige der wesentlichen Punkte herausgezogen, die wir mit Ihnen teilen möchten:

Zusammenfassung

Blockchain-basierte Spiele haben neue Wirtschaftsmodelle eingeführt, die traditionelle Spiele mit dezentralem Eigentum und finanziellen Anreizen kombinieren, was zum rasanten Aufstieg des GameFi-Bereichs geführt hat. Trotz ihres innovativen Reizes stehen diese Spiele jedoch vor erheblichen Herausforderungen in Bezug auf Marktstabilität, Spielerbindung und Nachhaltigkeit des Token-Werts. Dieser Artikel untersucht die Entwicklung von Blockchain-Spielen und identifiziert die Hauptmängel aktueller Token-Wirtschaftsmodelle anhand der Theorie der Entropiezunahme. Wir schlagen zwei neue Modelle vor – ServerFi, das die Privatisierung durch Vermögenssynthese betont, und ein Modell, das sich darauf konzentriert, Spielern mit hoher Bindung kontinuierliche Belohnungen zu bieten. Diese Modelle werden in einem mathematischen Rahmen formalisiert und durch Experimente validiert, die Gruppenverhalten simulieren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ServerFi besonders effektiv darin ist, das Engagement der Spieler aufrechtzuerhalten und die langfristige Lebensfähigkeit des Gaming-Ökosystems sicherzustellen, was eine vielversprechende Richtung für die zukünftige Entwicklung von Blockchain-Spielen darstellt.

Einleitung Mit dem kontinuierlichen technologischen Fortschritt hat die Spieleindustrie von den Reisen der Abenteurer und Outdoor-Enthusiasten profitiert [1]. In den 1970er Jahren brachte Atari Pong heraus, ein Arcade-Tischtennisspiel, das die Verbraucher in den turbulenten 1970er Jahren fesselte und viele inspirierende Nachahmer inspirierte. Mit dem Aufkommen leistungsstärkerer Mikroprozessoren, dedizierter Grafikchips und Personalcomputern wie dem Commodore 64 wurde es möglich, komplexe, optisch ansprechende und klangstarke Spiele zu entwickeln. Nintendo trat in die Fußstapfen dieser Pioniere und eroberte mit seiner Heimkonsole, dem Nintendo Entertainment System (NES), auf dem Spiele wie Duck Hunt und Motocross veröffentlicht wurden, schnell einen großen Anteil des Konsolenmarktes. Gleichzeitig traten Sega und Sony mit ihren eigenen herausragenden Produkten als Konkurrenten auf den Plan. Sega brachte Genesis und Game Gear auf den Markt, während Sony die PlayStation 2 und 3 herausbrachte, die über CD-ROMs zur erweiterten Speicherung von Spielen verfügten und gemeinsam die Zukunft der Spielkonsolen nach 1994 definierten. Der letzte wichtige Meilenstein in der Spieleentwicklung war die von Microsoft vorangetriebene Welle der Einführung der DirectX-API, die in der Gaming-Community großes Aufsehen erregte.

Online-Multiplayer-Spiele wie World of Warcraft und Fortnite haben die Art und Weise, wie Spieler miteinander interagieren, revolutioniert und, angetrieben durch die Internettechnologie, einen Sprung nach vorne für die Spieleindustrie markiert. Diese Spiele sind zu kulturellen Phänomenen geworden, die es Millionen von Spielern ermöglichen, virtuelle Welten zu teilen und den Spaß an der Technologie voll auszukosten. Bemerkenswert ist auch der Aufstieg von Google Stadia und Microsoft xCloud. Sie streamen Spiele direkt auf die Geräte der Spieler und bieten so hochwertige Spielerlebnisse ohne die Notwendigkeit leistungsstarker Hardwareunterstützung [2]. Diese bahnbrechenden Innovationen haben die Spieler in eine hochgradig soziale und vernetzte Erlebniswelt gebracht, die, gestützt auf die Entwicklung der Internettechnologie, die Spieleindustrie zweifellos in die nächste Ära geführt hat. Diese visionären Veränderungen haben die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder auf die Themen Dezentralisierung und Dateneigentum gelenkt. In der traditionellen Gaming-Ära wurden die Daten und Vermögenswerte der Spieler absolut zentral auf Servern gespeichert, die von Spieleunternehmen betrieben wurden, sogar einschließlich der von den Spielern gekauften virtuellen Gegenstände. Das Eigentum an diesen umstrittenen Gegenständen lag nie in den Händen der Spieler, die sie gekauft hatten, was dem anhaltenden Einfluss des klassischen Wirtschaftsmodells unterliegt. Dieses traditionelle Modell basiert seit Jahrzehnten auf den Ausgaben der Spieler und den Gewinnen der Unternehmen, und die Spieler haben für ihre Investitionen in wertvolle Ressourcen wie Zeit und Geld fast keine Gegenleistung erhalten, abgesehen von einem kleinen Betrag an direkten Erträgen. Diese Spiele, die oft als „Walled Gardens“ bezeichnet werden, hosten In-Game-Gegenstände, Charaktere und Währungen auf den Servern des Entwicklers, wobei die Spieler keinen Besitz ihrer Konten, Inhalte und In-Game-Assets erlangen können. Dieser Zeitraum schränkt den Umfang der Rechte der Spieler ein, obwohl ihre zeitliche und finanzielle Investition in das Spiel erheblich ist, und generiert sogar keinen wirtschaftlichen Wert für diejenigen, die den In-Game-Finanzzyklus stabil am Laufen halten und für Nachhaltigkeit sorgen.

Das Aufkommen von GameFi hat die wirtschaftlichen Produktionsbeziehungen neu gestaltet und reale Anreize gebracht. Wenn es darum geht, Spiele und Finanzen reibungsloser als erwartet zu kombinieren, sind Play-to-Earn-Spiele (P2E), die auf Blockchain-Netzwerken basieren, gut auf ein bemerkenswertes Debüt vorbereitet. Blockchain-basierte Spiele erstellen Krypto-Assets im Allgemeinen auf zwei gängige Arten: Sie kennzeichnen In-Game-Elemente als NFTs und verleihen homogenen Token die Qualifikation, In-Game-Währung zu werden [3]. Durch die Kombination traditioneller Spiele mit On-Chain-Assets erreichen diese Spiele dezentrales Eigentum, Transparenz und bieten den Spielern greifbare wirtschaftliche Anreize. Es gibt jedoch immer noch große Herausforderungen in Bezug auf Marktstabilität, Spielerbindung und Nachhaltigkeit des Token-Werts. In diesem Artikel werden zunächst die Entwicklungshintergründe und Pionierfälle von Blockchain-Spielen umrissen. Anschließend verwenden wir die Theorie der Entropiesteigerung, um die potenziellen Ursachen der aktuellen Herausforderungen zu analysieren und die Faktoren zu klären, die die Marktdynamik antreiben. Basierend auf diesen Erkenntnissen stellen wir zwei innovative Token-Wirtschaftsmodelle vor: das ServerFi-Modell, das eine Privatisierung durch Vermögenssynthese erreicht, und ein Modell, das Spieler mit hoher Bindung kontinuierlich belohnt. Diese Modelle werden in mathematischen Rahmen formalisiert und ihre Wirksamkeit wird durch Experimente zur Simulation des Gruppenverhaltens überprüft. Unsere Ergebnisse unterstreichen das Potenzial des ServerFi-Modells, das Engagement der Spieler aufrechtzuerhalten und die langfristige Lebensfähigkeit von Gaming-Ökosystemen sicherzustellen.

Hintergrund: Der Aufstieg von GameFi Blockchain-basierte Spiele erstellen Krypto-Assets auf zwei Arten: indem sie In-Game-Elemente als NFTs kennzeichnen und homogenen Token das Recht einräumen, als In-Game-Währung verwendet zu werden. 2013 gab es einige Schlüsselmomente, wie etwa Meni Rosenfelds Konzept der Colored Coins, das auf die Bedeutung des Besitzes virtueller Assets aufmerksam machte und reale Assets auf die Bitcoin-Blockchain abbildete [4]. Vier Jahre nach Meni Rosenfeld startete Larva Labs die CryptoPunks NFT-Serie. Diese Serie markierte einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von NFTs und inspirierte mit ihren 10.000 einzigartigen, zufällig generierten Charakterbildern den ERC-721-Standard für digitale Kunst und Sammlerstücke auf Ethereum [5, 6].

Die NFT-Technologie wurde zweifellos von visionären Gründern angenommen. Dapper Labs brachte das erste Blockchain-Spiel auf Ethereum heraus, genannt CryptoKitties, was das Netzwerk kurzzeitig überlastete und erhebliche Transaktionsverzögerungen verursachte. In diesem Spiel können Spieler virtuelle Katzen kaufen, züchten und handeln, jede mit einzigartigen visuellen Merkmalen und unterschiedlichen Seltenheitsgraden. Der enorme Erfolg von CryptoKitties unterstreicht die Attraktivität des NFT-basierten Gameplays. CryptoKitties nutzt den psychologischen Reiz des realen Besitzes und potenzieller finanzieller Gewinne, zieht begeisterte Sammler und versierte Investoren durch eine Finanzschleife im Spiel an, bietet Anreize zum Züchten und Handeln seltener Katzen und schafft so eine spekulative Umgebung. Im selben Jahr wurden Diskussionen über CryptoKitties fast zu einem Mainstream-Thema. Dieses innovative GameFi-Spiel zog Millionen von Spielern an, die diese seltenen Katzen nicht nur besaßen, sondern durch die CryptoKitties-Community auch eine soziale Identität und Zugehörigkeit erlangten.

Unter den Kryptospielen mit NFTs und dem „Play to Earn“-Modell (P2E) hat sich Axie Infinity, entwickelt von Sky Mavis, als bedeutender Nachfolger von CryptoKitties herauskristallisiert und ist schnell zu einem beliebten Spiel geworden, bei dem die Spieler aufgrund seines fesselnden Gameplays oft bis spät in die Nacht wach bleiben. Axie Infinity ermöglicht es den Spielern, Fantasiekreaturen namens Axies zu sammeln, zu züchten und gegen sie zu kämpfen[7]. Hinter jedem Axie steht ein NFT mit einzigartigen Eigenschaften und Fähigkeiten, die durch strategische Zucht und Gameplay verbessert werden können[8]. Dieses entzückende GameFi-Spiel bietet nicht nur ähnliche wirtschaftliche Anreize wie CryptoKitties, sondern führt auch komplexere Spielmechaniken und eine robuste In-Game-Wirtschaft ein. Sein weitreichendes Designkonzept zog eine breite Spielerbasis an, setzte einen neuen Standard für den Liebling dieser Ära und setzte einen Maßstab für alle zukünftigen Blockchain-Spiele.

Herausforderungen der Token-Ökonomie und unsere Lösungen Angesichts der starken Konkurrenz durch traditionelle Online-Spiele, die auf zentralisierten Geräten laufen, gewöhnen sich blockchainbasierte Spiele daran, digitale Assets auf der Blockchain zu speichern, sodass Spieler-eigene Gegenstände verkauft oder sogar auf andere Spiele übertragen oder in bestimmten DeFi-Anwendungen verwendet werden können. Mit der Masseneinführung der Blockchain-Technologie werden Anreizmodelle nach und nach verfeinert. Dies eröffnet einen völlig neuen Weg für den Aufbau hochmoderner Produktionsbeziehungen zwischen Spielern und Entwicklern. Die Zeiten haben sich geändert, und diese Innovationen zielen darauf ab, die elektronische Gesellschaft neu zu strukturieren, mit dem Potenzial, die Post-Gaming-Ära zu einem Erfolg zu machen. Vor dem Hintergrund dieser wichtigen Entwicklungen müssen wir fragen: Warum sollten Spieleentwickler im Kontext des Sprungs in die Web3-Ära, in der Spieler andere Anforderungen an Assets haben und das traditionelle, einfache Spielerlebnis in den Hintergrund gerückt ist, eine neue Produktionsbeziehung wählen, die im GameFi-Bereich entstanden ist?

Die meisten Spiele haben einen bestimmten Lebenszyklus, und CryptoKitties ist da keine Ausnahme. Zu den wichtigen Mechanismen seiner Funktionsweise gehört der Zuchtmechanismus, der es den Spielern ermöglicht, neue Katzen zu züchten, was jedoch unbeabsichtigt das Angebot erhöht und so die Seltenheit und den Wert einzelner Katzen mit der Zeit verringert. Wenn mehr Spieler teilnehmen und Katzen züchten, wird der Sekundärmarkt schnell übersättigt. Das Szenario ist neuartig und die Spieler sind fasziniert, aber das Dilemma ist sehr bekannt: Wie kann der Preis der im Umlauf befindlichen Token aufrechterhalten werden? Wenn es nicht genügend aktive Spieler gibt, kann die Nachfrage nicht mit dem wachsenden Angebot Schritt halten, und dieses Abwertungsproblem wird noch verschärft. Daher stellen Personen, die viel Zeit und Ressourcen in die Zucht investieren, möglicherweise fest, dass der Ertrag ihrer Bemühungen abnimmt. Mit dem kollektiven Fortschreiten des Spiels kann die anfängliche Knappheit zu einem Verlust des Interesses und einer geringeren Beteiligung der Spieler führen, da die Fülle weiter zunimmt.

Die Anwendung der Entropietheorie in Kombination mit der Tokenökonomie bietet eine professionelle und tiefgreifende Perspektive auf die Dynamik von Tokenflüssen und Wertschwankungen in Blockchain-Projekten. Die Entropietheorie basiert auf dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der besagt, dass in einem geschlossenen System die Entropie (ein Maß für Unordnung) dazu neigt, mit der Zeit zuzunehmen. Dieses Konzept kann analog auf Wirtschaftssysteme, insbesondere die Tokenökonomie, angewendet werden, um unser Verständnis der Tokenverteilung, -verwendung und Marktschwankungen zu verbessern. In der Tokenökonomie ist die anfängliche Verteilung der Token normalerweise geordnet. In dieser Phase sind die Token relativ konzentriert, die Preise bleiben stabil und die Erwartungen der Spieler sind hoch [9]. Im Laufe der Zeit werden durch Spielmechanismen mehr Token generiert und gelangen auf den Markt. Die Zunahme der Spielertransaktionen und Tokenflüsse erhöht anschließend die Entropie (Unordnung) des Marktes. In dieser Zwischenphase nimmt die Unordnung innerhalb des Systems zu, was zu einer hohen Volatilität der Tokenpreise führt. Zu den Herausforderungen, denen sich die Tokenökonomie stellen muss, gehören Inflation, die durch ein Überangebot an Token auf dem Markt verursacht wird, und Preisinstabilität, die durch einen großen Zustrom von Spekulanten verursacht wird. Ohne wirksame Marktregulierung und Anreizmechanismen kann das System einen Zustand hoher Entropie (Unordnung) erreichen, in dem der Wert der Token im Allgemeinen sinkt und die Spielerbeteiligung abnimmt. Um die langfristige Gesundheit des Systems aufrechtzuerhalten, ist es von entscheidender Bedeutung, neue Anreizmechanismen und Regulierungsmaßnahmen miteinander zu verknüpfen. Diese Maßnahmen können den Anstieg der Entropie verlangsamen und so eine relative Ordnung und Stabilität auf dem Markt aufrechterhalten und das Engagement der Spieler aufrechterhalten.

Wir denken oft, dass die Token-Ökonomie isolierte Ereignisse sind, wie ein einzelner Ausfallpunkt mit einer bestimmten Ursache und Wirkung. Aber aus dieser Perspektive handelt die Geschichte weniger von einem einzelnen Unternehmen als von der globalen Entropie der Token-Zirkulation. Bestimmte Faktoren sind immer destruktiv und bestimmte Spielabläufe scheitern immer. Nehmen wir Axie Infinity als Beispiel. Sein Token-Ökonomie-Design weist aus Sicht der Spieler mehrere Mängel auf: Erstens ist die Token-Ökonomie von Axie Infinity stark von der kontinuierlichen Generierung neuer Token (wie Smooth Love Potion, SLP) abhängig. Wenn mehr Spieler teilnehmen und Axies züchten, steigt die Anzahl der neu generierten Token auf dem Markt, was dazu führt, dass das Token-Angebot auf dem Markt schnell wächst. Dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führt dazu, dass der Wert der Token im Laufe der Zeit sinkt und die von den Spielern gehaltenen Token an Wert verlieren. Zweitens überschwemmen während des Token-Generierungsereignisses (TGE) viele Spieler und Investoren den Markt, um durch den Kauf und Verkauf von Token einen schnellen Gewinn zu erzielen. Dieses spekulative Verhalten kann große Preisschwankungen verursachen und die Marktstabilität beeinträchtigen. Auf lange Sicht kann der Gewinnausstieg früher Spekulanten zu einem Einbruch der Token-Preise führen, was sich negativ auf normale Spieler auswirken wird. Drittens fehlt dem Wirtschaftsmodell von Axie Infinity ein kontinuierlicher Anreizmechanismus, um die Spielerbeteiligung nach dem TGE aufrechtzuerhalten. Wenn der anfängliche Neuheitsreiz nachlässt, kann die Begeisterung der Spieler aufgrund begrenzter wirtschaftlicher Anreize nachlassen. Die Behebung etwaiger Mängel im Spiel wird dazu beitragen, neue Benutzer anzuziehen und möglicherweise die Token-Nachfrage zu erhöhen. Die Teilnahme an Axie Infinity erfordert den Kauf von Axies, was mit hohen anfänglichen Investitionskosten verbunden ist. Diese hohen Kosten stellen eine Barriere für neue Spieler dar und schränken die Zugänglichkeit und breite Akzeptanz des Spiels ein. Darüber hinaus kann der Marktpreis seltener Axies unerschwinglich hoch sein, was sie für den durchschnittlichen Spieler unerschwinglich macht.

Basierend auf der obigen Diskussion machen wir zwei Vorschläge zur Verbesserung des GameFi-Token-Wirtschaftsmodells:

ServerFi: Privatisierung durch Vermögenssynthese

Im Einklang mit dem Geist von Web3 kann es Spielern gestattet werden, ihre In-Game-Assets zu kombinieren, um letztlich die Souveränität über zukünftige Server zu erlangen. Bei diesem Konzept, ServerFi genannt, sammeln und verschmelzen Spieler verschiedene NFTs und andere digitale Assets im Spiel, um die Kontrolle über den Spieleserver zu erlangen. Diese Form der Privatisierung motiviert die Spieler nicht nur, stärker in das Spiel zu investieren, sondern passt auch zum dezentralen und gemeinschaftsorientierten Geist von Web3. Indem wir den Spielern Eigentum und Kontrolle über Spieleserver gewähren, können wir eine engagiertere und loyalere Spielerbasis fördern, da sie einen wesentlichen Anteil am Spielökosystem haben. Wir können beispielsweise ein Spiel entwickeln, bei dem die Spieler jeden Tag die Chance erhalten, an einer Lotterie teilzunehmen, die auf dem Wert ihres Beitrags zum Spieleserver basiert. Spieler können diese Lotteriemöglichkeiten nutzen, um Fragmente zu ziehen. Wenn die Spieler alle erforderlichen Fragmente gesammelt haben, können sie ein NFT synthetisieren. Indem sie dieses NFT einsetzen, können die Spieler am Wert der Beiträge anderer Benutzer zum Spieleserver teilhaben.

Kontinuierliche Belohnungen für Spieler mit hoher Bindung

Ein anderer Ansatz besteht darin, dass Projektteams kontinuierlich Spieler mit hoher Bindung identifizieren und fördern, um den Token am Leben zu erhalten und die Gesundheit des Spielökosystems sicherzustellen. Durch die Implementierung ausgefeilter Algorithmen und Datenanalysen können Projekte das Verhalten und Engagement der Spieler überwachen und denjenigen Spielern, die starkes Engagement und hohe Aktivität zeigen, gezielte Belohnungen und Anreize bieten. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die loyalsten Spieler engagiert bleiben, was zu anhaltendem Engagement und Interaktion führt, was die allgemeine Stabilität und das Wachstum der Spieltoken-Ökonomie unterstützt. Wir könnten beispielsweise ein Spiel entwickeln, das jeden Tag einen Teil der Einnahmen des Spielservers an die Top-Benutzer auszahlt, basierend auf dem Wert ihres Beitrags zum System. Dieser Ansatz würde eine Spiel- und Verdienstdynamik schaffen, die Spieler für ihre Teilnahme und ihren Beitrag belohnt.

Experiment

Um die Wirksamkeit unserer vorgeschlagenen Token-Wirtschaftsmodelle zu bewerten, haben wir für jedes Modell Gruppenverhaltenssimulationsexperimente durchgeführt. Ziel dieser Experimente ist es, die Unterschiede in den Werterfassungsfähigkeiten von Blockchain-Spielen, die auf zwei unterschiedlichen Token-Wirtschaftsrahmen basieren, zu vergleichen und zu analysieren. Um ein genaueres Modell zu erstellen, formalisieren wir zunächst die Definitionen dieser Token-Wirtschaftsmechanismen wie folgt.

1. ServerFi: Privatisierung durch Vermögenssynthese

  • Lassen Sie vi den Beitrag des Spielers i zum System bei jeder Iteration bezeichnen.

  • Die Funktion f(v) = λv stellt die Anzahl der Ziehungen dar, die ein Spieler mit Beitragswert v erzielen kann, wobei λ eine Skalierungskonstante größer als 1 ist.

  • Angenommen, es gibt k Preise bei der Verlosung und die Wahrscheinlichkeit, jede Karte zu ziehen, beträgt 1/k.

  • Unter der Annahme, dass die Anzahl der neuen Spieler am ersten Tag n beträgt, und unter Berücksichtigung der Wachstumsdynamik des Spiels definieren wir die Anzahl der neuen Spieler in der i-ten Iteration als n/α(i – 1).

  • Wir gehen davon aus, dass alle Spieler im Spiel rational sind. Wenn ein Spieler also berechnet, dass die Kosten für die Synthese von NFTs die aktuellen Staking-Belohnungen übersteigen, wird er sich dafür entscheiden, das Spiel zu verlassen. Konkret betragen die erwarteten Kosten für das Sammeln aller Fragmente für einen neuen Spieler λΣ(1/k). Wenn diese Kosten die Staking-Belohnungen eines einzelnen NFTs übersteigen, werden keine neuen Spieler dem Spiel beitreten.

  • Der Gesamtwert des Systems in der i-ten Iteration (Tag) ist Ti = Σvi, wobei n die Anzahl der Spieler in der i-ten Iteration ist.

Belohnen Sie weiterhin Spieler mit hoher Bindung

  • Lassen Sie vi den Beitrag des Spielers i zum System bei jeder Iteration bezeichnen.

  • Wir legen fest, dass das System die besten 20% Spieler mit 80% des Gesamtumsatzes belohnt, basierend auf ihren kumulierten Beiträgen der letzten fünf Tage.

  • Wir gehen davon aus, dass alle Spieler im Spiel rational sind. Jeder Spieler hat eine zufällig initialisierte Toleranzschwelle, und wenn es ihm zu oft hintereinander nicht gelingt, Belohnungen zu erhalten, wird er sich entscheiden, das Spiel zu verlassen.

  • Der Gesamtwert des Systems bei Iteration i ist Ti = Σvi, wobei n die Anzahl der Spieler in Iteration i ist.

Angesichts der inhärenten Zufälligkeit in realen Szenarien führen unsere tatsächlichen Simulationsexperimente zufälliges Rauschen aus verschiedenen Blickwinkeln ein, darunter individuelles Verhalten und Bevölkerungswachstum. Beispielsweise führen wir Mutationsoperatoren in die individuelle Modellierung ein, um die zufälligen Schwankungen in der Produktivität der Spieler im Spiel zu erfassen. Um einen fairen Vergleich zwischen den beiden Strategien zu gewährleisten, wurden im Experiment in den beiden Versuchsgruppen dieselben Parameter entworfen, wie die maximale Anzahl von Iterationen und die anfängliche Bevölkerungsgröße. Die Bevölkerung jedes Wirtschaftsmodells wurde 500 Iterationen unterzogen und jedes Experiment wurde 100 Mal wiederholt. Die Versuchsergebnisse sind in Abbildung 1 dargestellt. Die horizontale Achse stellt die Anzahl der Iterationen dar und die vertikale Achse den Gesamtwert, den die Spieler bei jeder Iteration beigesteuert haben. Das helle Band stellt den Bereich zwischen den Maximal- und Minimalwerten dar und die dunkle Linie stellt den Durchschnittswert dar.

Im Privatisierungsmodell der Vermögenssynthese (links) beobachten wir, dass der Gesamtwert des Spielerbeitrags mit zunehmender Anzahl von Iterationen einen kontinuierlichen Aufwärtstrend aufweist, was darauf hindeutet, dass das Modell das Engagement der Spieler effektiv aufrechterhalten und langfristiges Wertwachstum vorantreiben kann. Im Gegensatz dazu zeigen die Spielerbeiträge im Modell der kontinuierlichen Belohnung mit hoher Spielerbindung (rechts) zunächst einen deutlichen Anstieg, sinken dann aber deutlich. Obwohl das Modell in den frühen Phasen hohe Spielerbeiträge zeigt, weist der Rückgang in nachfolgenden Iterationen auf Herausforderungen hin, das Engagement der Spieler langfristig aufrechtzuerhalten.

Yale University: ServerFi, eine neue symbiotische Beziehung zwischen Spielen und Spielern

Basierend auf den Modellierungsergebnissen glauben wir, dass die Strategie, Spieler mit hoher Bindung kontinuierlich zu belohnen, zwar in den frühen Phasen zu einem signifikanten Engagement führen kann, dieser Ansatz jedoch auf lange Sicht die Spielerschichtung verschärfen wird. Insbesondere kann dieser Ansatz Spieler am Ende des Spiels aufgrund des Mangels an ausreichend positivem Feedback marginalisieren, was schließlich dazu führt, dass sie das Spiel aufgeben. Dieses Schichtungsphänomen neigt auch dazu, eine hohe Eintrittsbarriere für neue Spieler aufzubauen. Infolgedessen verringert der Rückgang neuer Spieler, gepaart mit dem Abgang von Spielern am Ende des Spiels, die Belohnungen für bestehende Topspieler, was zur Bildung eines Teufelskreises führt.

Im Gegensatz dazu basiert der ServerFi-Mechanismus auf der Fragmentsynthese, die durch den Fragmentlotterieprozess ein gewisses Maß an Zufälligkeit einführt und so die soziale Mobilität innerhalb der Spielergemeinschaft verbessert. Für bestehende NFT-Inhaber stellt die kontinuierliche Synthese neuer NFTs sicher, dass selbst Top-Spieler sich nicht zurücklehnen und die Früchte ihrer Arbeit genießen können; sie müssen kontinuierlich Wert beitragen, um ihren Status zu erhalten. Für neue Spieler oder Spieler mit weniger Beiträgen gibt es immer noch viele Möglichkeiten, NFTs zu synthetisieren und Serverbelohnungen zu teilen, was die Liquidität nach oben fördert. Daher fördert das ServerFi-Modell die soziale Mobilität zwischen Spielern effektiver, aktiviert das gesamte System und pflegt ein nachhaltigeres Ökosystem.

abschließend

In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Herausforderungen der Token-Ökonomie in aktuellen Blockchain-basierten Spielen. Unsere Analyse zeigt, dass traditionelle Wirtschaftsmodelle häufig zu Marktinstabilität, abnehmendem Engagement der Spieler und nicht nachhaltigem Token-Wert führen. Um diese dringenden Probleme anzugehen, schlagen wir zwei vielversprechende Token-Ökonomiemodelle vor und analysieren sie, wobei wir uns insbesondere auf das ServerFi-Modell konzentrieren, das auf der Privatisierung der Vermögenssynthese basiert. Durch umfangreiche Experimente mit Gruppenverhaltenssimulationen zeigt ServerFi erhebliches Potenzial bei der Aufrechterhaltung des Engagements der Spieler und der Gewährleistung der langfristigen Nachhaltigkeit von Gaming-Ökosystemen. Im Gegensatz zu traditionellen Modellen fördert ServerFi effektiv die soziale Mobilität unter den Spielern, indem es ein dynamisches und wettbewerbsorientiertes Umfeld einführt, in dem ein nachhaltiger Wertbeitrag erforderlich ist, um den Status aufrechtzuerhalten. Dieses Modell fördert nicht nur eine lebendigere und integrativere Community, sondern bietet auch einen skalierbaren und belastbaren Rahmen für zukünftige Blockchain-Spiele. Im Zuge der Weiterentwicklung der Branche könnte der ServerFi-Ansatz eine wichtige Veränderung in der Struktur der Token-Ökonomie darstellen und einen nachhaltigeren Weg für die Integration dezentraler Technologien in Spiele bieten.

Ursprünglicher Link

Dieser Artikel stammt aus dem Internet: Yale University: ServerFi, eine neue symbiotische Beziehung zwischen Spielen und Spielern

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