Wetterfahne für den Kryptomarkt: Interpretation von drei bärischen Warnungen und drei bullischen Signalen

Originalautor: KRYPTO, DESTILLIERT

Originalübersetzung: TechFlow

Kryptowährungen sind wie die meisten risikoreichen Anlagen derzeit mit starken makroökonomischen Gegenwinden konfrontiert, was zu erhöhter Volatilität und Angst auf dem Markt führt.

Trotz dieser Herausforderungen spricht das starke Wertversprechen von Bitcoin und Blockchain weiterhin für eine langfristig optimistische Prognose.

Erwarten Sie kurz- bis mittelfristig einige Herausforderungen. Konzentrieren Sie sich auf die Sicherheit, bleiben Sie aufgeschlossen und seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Chancen.

Hier sind drei bärische und drei bullische Signale zu Ihrer Information.

Bärisches Signal #1 – Goldausbruch

Im Jahr 2019, als der Goldpreis erneut stieg, erreichte Bitcoin seinen Höchststand.

Dieses Muster wiederholt sich im März 2024.

Wird sich der Markt vor 2025 für 6–9 Monate abkühlen?

Quelle: Intocryptoverse

(i) Warum ist ein Ausbruch beim Gold ein bärisches Zeichen?

Als sicherer Hafen übertrifft Gold in risikoscheuen Märkten tendenziell andere risikoreiche Vermögenswerte.

Aufgrund geopolitischer Konflikte, einer unsicheren US-Wahl und des Yen-Carry-Trades herrscht derzeit eine hohe makroökonomische Unsicherheit.

Während Bitcoin dem Gold folgen könnte, ist dies bei riskanteren Altcoins möglicherweise nicht der Fall.

Bärisches Signal #2 – Zinssenkungsumfeld

Zinssenkungen können auf lange Sicht positiv wirken, ihre unmittelbaren Auswirkungen sind für risikoreiche Anlagen jedoch tendenziell negativ.

Während des letzten Zinssenkungszyklus (2019) erlitt das Handelspaar ALT/BTC einen schweren Schlag.

Als Oszillatoren könnten diese Handelspaare stärker in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die Risikoaversion am Markt anhält.

Quelle: Intocryptoverse

(i) Parallele zu 2019 – Der Bullenlauf hat noch nicht begonnen?

Auch wichtige Vordenker wie Cobie und Chris Burniske sehen im Jahr 2019 Gemeinsamkeiten. Hier sind ihre wichtigsten Erkenntnisse:

• Bitcoin-Dominanz steigt vor Liquiditätserholung

• Wir befinden uns noch nicht in einem Bullenmarkt (2023/2024 ist eine Echoblase)

• März 2024 ist das Hoch in der Zyklusmitte

Bärisches Signal #3 – Sahms-Regel

Die Sahm-Regel sagt eine Rezession in den USA voraus (basierend auf Arbeitslosendaten).

(Anmerkung von Shenchao: Die Sahm-Regel ist ein Indikator zur Erkennung von Wirtschaftsrezessionen, der die Wirtschaftslage hauptsächlich durch Beobachtung von Veränderungen der Arbeitslosenquote beurteilt. Diese Regel wurde von der Ökonomin Claudia Sahm vorgeschlagen und soll eine einfache und effektive Methode bieten, um politischen Entscheidungsträgern und Wirtschaftsanalysten dabei zu helfen, die Risiken von Konjunkturabschwüngen rechtzeitig zu erkennen.)

Seit 1950 folgte jedes Mal, wenn der Index 0,5 überstieg, eine Rezession.

Letzte Woche hat es wieder geflackert.

Quelle: saxena_puru

(i) Über Sahms Regeln hinaus:

Beachten Sie, dass das Auslösen von Sahms Regel nicht das Ende der Geschichte ist.

Entscheidend wird sein, wie die globalen Banken mit ihrer Geldpolitik und Liquiditätsbereitstellung reagieren.

Die nächsten Monate werden für die Entwicklung des Marktes bis 2025 entscheidend sein.

Bullisches Signal #1 – Stablecoin-Zuflüsse

Trotz des Einbruchs der Kryptowährungspreise nähert sich das Angebot an Stablecoins neuen Allzeithochs (ATH).

In diesem Jahr ist das Stablecoin-Angebot um mehr als 251 TP9T gewachsen.

Da weiterhin Kapital in den Kryptomarkt fließt, ist eine pessimistische Langzeitprognose schwer aufrechtzuerhalten.

Quelle: Binance Forschung

(i) Warum ist ein steigendes Stablecoin-Angebot optimistisch?

Der Anstieg des Stablecoin-Angebots deutet darauf hin, dass mehr Liquidität in den Kryptomarkt fließt.

Stablecoins sind Kapital, das in Krypto-Assets investiert werden kann.

In der Vergangenheit war ein steigendes Angebot in der Regel ein Vorbote steigender Kryptowährungspreise.

(ii) Zinssenkungen und der Aufstieg von Stablecoins:

Während Zinssenkungen kurzfristig möglicherweise negative Auswirkungen auf risikoreichere Anlagen haben, sind sie langfristig positiv für Stablecoins.

Da die Renditen traditioneller Vermögenswerte sinken, werden On-Chain-Renditen attraktiver.

Dies könnte die Verbreitung von Stablecoins in den kommenden Monaten vorantreiben.

Quelle: Kapital teilen

Bullisches Signal #2 – US-Regime unterstützt Kryptowährung

Die positive regulatorische Akzeptanz von Kryptowährungen nimmt zu.

Der wichtigste Beweis ist die zunehmende Wahrscheinlichkeit eines pro-Kryptowährungs-Regimes in den USA. Einige bemerkenswerte Entwicklungen sind:

• Bitcoin-Bestände von US-Unternehmen steigen

• Demokraten und Republikaner unterstützen Kryptowährungen

• Bitcoin Faire Rechnungslegungsregeln wird im Jahr 2025 in Kraft treten.

Zwar mag es einige kurzfristige Hürden geben, der Gesamttrend bleibt jedoch positiv und stark.

Bullisches Signal #3 – Globale Verschuldung auf Rekordhöhe

Die globale Verschuldung erreichte einen historischen Höchststand von$315 Billionen Anfang des Jahres. Da im Jahr 2024 in mehr als 50 Ländern Wahlen stattfinden, könnten die Regierungen geneigt sein,

• Steuersenkungen

• Bargeld-Konjunkturpolitik

(i) Warum ist eine steigende Verschuldung ein positiver Trend?

Bitcoin ist eine Absicherung gegen Währungsabwertung und geopolitische Unsicherheit.

„Ich glaube, wenn die Welt Angst hat, wird der Bitcoin-Kurs steigen“ – Larry Fink (CEO der Blackstone Group)

Quelle: Andre_Dragosch

(ii) Liquidität und Anreize der Zentralbank:

Mittel- bis langfristig könnten Altcoins von Liquiditätsspritzen zur Lösung von Schuldenproblemen profitieren.

Um Rezessionen abzumildern, können Zentralbanken die Wirtschaftstätigkeit ankurbeln.

Mit Zinssenkungen wurde bereits begonnen, und finanzpolitische Maßnahmen könnten bald folgen.

Quelle: Nullhedge

(iii) Makro-Sommer im vierjährigen Liquiditätszyklus:

Schließlich können Sie das „Schuldenproblem“ anhand des vierjährigen Liquiditätszyklus betrachten.

Seit 2008 basiert dieser Zyklus auf der Refinanzierung der Staatsschulden.

Wir befinden uns derzeit im „Makrosommer“ und es wird mit allmählich steigenden Erträgen gerechnet.

Diese Phase führt normalerweise zu einem riskanten Makroeinbruch.

Quelle: Raoulgmi

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